Kurz gesagt, um die fortschreitende Verschlechterung der geistigen Fähigkeiten bei Demenz zu verringern, müssen die vorhandenen Fähigkeiten gefördert werden. Die Kunsttherapie eignet sich dafür besonders gut, denn sie spricht den Menschen mit allen Sinnen an. Die Sehkraft, das Berühren, das Geruchssinn, die Malerei und die Handhabung erinnern an die Kindheit, die Familie, die Freunde, den Beruf. Verlorenes Wissen kann entstehen und nicht nur das Denken und die Orientierung, sondern auch das Selbstwertgefühl stärken. Der Autor sammelt die Ergebnisse der aktuellen Forschung über die Ursachen und die Entwicklung kognitiver, emotionaler und psychosozialer Beeinträchtigungen der Demenz. Auf dieser Grundlage entwickelt er Themen und Methoden, mit denen Sichence-Patienten künstlerisch gefördert werden können. Zusammen erschaffen sie visuelle Welten, die verwirrte Menschen aus ihrer Isolation wegen Krankheit locken können. Mit vielen praktischen Vorschlägen, die in Altenheimen, Tagesstätten und Gerontopsychiatrie leicht umzusetzen sind!